Leichte Zunahme des Veloverkehrs

Bei den Velofahrern stellt der Abschlussbericht eine „leichte Zunahme“ gegenüber 2007 fest. Wird die Badenerstrasse nun also doch ihrer Funktion als kantonale Veloroute gerecht?

Nicht nur ich, auch mehrere meiner Kollegen meiden mit dem Velo die Badenerstrasse seit der Neugestaltung wann immer möglich. Was ausserdem auffällt: Viele dieser „Velos“ sind unglaublich schnell unterwegs.

Ein Blick auf die Verkaufszahlen der E-Bikes in der Schweiz:

StatistikEBikes

Täusche ich mich, oder waren die E-Bikes 2007 noch nicht so verbreitet wie jetzt? Ein Mitarbeiter des Kantons bestätigte mir auf Anfrage, dass im Bericht nicht zwischen Velos und E-Bikes unterschieden wurde.

Wie heisst es doch: „Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“ Die Schlüsse, die der Abschlussbericht zieht, sind mir jedenfalls absolut unverständlich. Offensichtlich wurden die Augen vor solchen „Details“ verschlossen.

authormg

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Fussgänger-Querungen

Die Anzahl querender Fussgänger hat zugenommen. Gemäss Abschlussbericht ist die Ursache nicht bekannt, es wird jedoch auf eine Akzeptanz des Mehrzweckstreifens durch die Fussgänger geschlossen.

Quert ein Fussgänger eine Strasse, weil sie so toll zum überqueren ist? Wohl kaum, eher weil er auf die andere Seite will. Und dazu gibt’s Gründe, die 2007 noch nicht existierten:

  • 2008: Eröffnung Aldi
  • 2009: Eröffnung neuer Dorfplatz mit grösserer Migros, Denner und mehreren neuen Läden
  • Zunahme bei den ÖV-Passagieren um ca. 25%. Ursache dürfte vor allem Mellingen Heitersberg sein, das sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen ÖV-Knoten entwickelt hat.

Naja, zumindest die ersten zwei Punkte haben direkt nichts mit Verkehr zu tun, daher ist verständlich, dass Verkehrsexperten dies entgangen ist…

authormg

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Abschlussbericht

Der Abschlussbericht „Monitoring Mehrzweckstreifen 2014“ vom 8. April 2015 liegt mir nun endlich vor. Für die Behörden ist natürlich alles bestens. Wirklich? Einige Zitate aus dem Bericht (kursiv: Anmerkungen des Autors zum besseren Verständnis):

„Das zweiphasige Einmünden aus den Nebenstrassen funktioniert nicht.“

„Aufgrund der beiden Fussgängerstreifen beim Kreisel Lindenplatz und bei der Leemattenstrasse wird die geltende Abstandsereglung von 50m für das Queren von rund 35% der Fussgänger missachtet.“

„Im Bereich des ehemaligen Fussgängserstreifens beim Rössli hat sich die Anzahl Querenden weiter reduziert.“

„Die gewählten Breiten der Fahrspuren und des Mehrzweckstreifens in Kombination mit dem Schutzinseln können auch zu einer Blockierung des Fahrstreifens führen. Mit den abgesenkten Randsteinen kann leicht über den Gehweg ausgewichen werden. Damit werden aber die Fussgänger gefährdet.“

„Die Zahl der querenden Velofahrer hat sich gegenüber dem Vorher-Zustand nicht wesentlich verändert. Es scheint so, dass der Mehrzweckstreifen für die Radfahrer entweder zu wenig attraktiv oder zu unsicher ist. Verdeutlicht wird dies am trotz Verbot Befahrens des überbreiten Gehweg im Abschnitt Rössli – Leematten.“

„In diesem Abschnitt (Rössli – Leematten) wurde ein überbreiter Gehweg realisiert. Dieser wird nun je nach Zeitraum von 30-40% der Radfahrer (regelwidrig!) benutzt (beide Richtungen).“

Auf Anfrage stelle ich den Bericht als eingescanntes PDF zur Verfügung. Bitte melden Sie sich mit dem Kontaktformular.

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Das Berner Modell

Vor der Abstimmung über den Kredit zur Neugestaltung der Badenerstrasse wurde uns von allen Seiten versichert, dass das vorgesehene (und mittlerweile realisierte) Konzept sich andernorts bestens bewährt habe. Verwiesen wurde insbesondere auf Köniz.

Köniz basiert auf dem sogenannten Berner Modell. Die Grundide dafür lautet: „Koexistenz statt Dominanz„, oder auch „mischen statt trennen“. Dabei sollen die Verkehrsteilnehmer gemeinsam die verfügabre Fläche nutzen. Das funktioniert aber nur, wenn die Dominanz der „starken“ Verkehrsteilnehmer irgendwie kompensiert wird. In Köniz beispielsweise wurde dies durch Tempo 30 erreicht.

In Fislisbach hingegen wurde nichts unternommen, um dies zu erreichen. Was wir erhielten, ist ein Pseudo – Berner Modell. Oder wird das mal unter dem Namen Aargauer Modell bekannt?

 

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Gemeinde Fislisbach nicht zuständig

Konfrontiert mit den Ergebnissen unserer Umfrage macht es sich die Gemeinde Fislisbach einfach: sie sein nicht zuständig für die Badenerstrasse, da dies eine Kantonsstrasse sei:

Antwort Gemeinde Fislisbach, 16.02.2015

Auf Nachfrage wurde mir ausserdem mitgeteilt, dass die Gemeinde keinen Handlunsbedarf sehe. Muss es denn Tote geben, bevor man Vernunft annimmt?

Ich werde mich nun an den Kanton wenden und hoffe, dass dort das Projekt etwas rationaler beurteilt wird.

Hier noch mein Brief an die Gemeinde:

Brief an Gemeinde, 24.01.2015

authormg

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Diskussion Pro Velo mit Kanton

Pro Velo Baden hat das Thema Mehrzweckstreifen am 13. November an deren Sitzung mit Vertretern des Kantons diskutiert, auch unter Einbezug unserer Umfrageergebnisse. Einige Videos mit Verkehrssituationen auf der Badenerstrasse wurden gezeigt. Mit Erlaubnis von Pro Velo im Folgenden eine anonymisierte Zusammenfassung der Diskussion:

  • Mitarbeiter Fachstelle Veloverkehr: „Mehrzweckstreifen ohne Radstreifen sind klar eine Verschlechterung für die Velos“.
  • Mitarbeiter Leitung Verkehrsprojekte: „Mehrzweckstreifen sind eine Optimierung für den Gesamtverkehr, insbesondere Fussgänger, also müssen Radfahrer Zugeständnisse machen„.
  • Das Fahren auf dem Trottor wird abgelehnt („man macht Mehrzweckstreifen, wo es viele Fussgänger gibt“) und es wurde bestätigt, dass der Sehbehinderteverband eine Kante von mindestens 2 cm durchgedrückt hat. Hingegen nimmt man zur Kenntnis, das 2/3 der Velos auf dem Trottoir fahren, weil sie sich auf der Strasse unsicher fühlen.
  • Die rechtliche Lage ist unklar: es gibt einen Fussgängerstreifen, obschon Fussgänger überall kreuzen dürfen – was sie nicht machen. (gleiches Problem wie bei Tempo 30 Zonen: eigentlich soll es dort keine Fussgängerstreifen geben, aber wenn es einen gibt, muss er benützt werden ?
  • Die Information der Bevölkerung über Mehrzweckstreifen und ihrer Bedienung ist mangelhaft. Kein Autofahrer weisst, wie er sich korrekt bei Mehrzweckstreifen zu verhalten hat. Auf einer der Videos sagte der Mitarbeiter Leitung Verkehrsprojekte: „der Autofahrer verhält sich klar verkehrswidrig“,  während der Mitarbeiter Fachstelle Veloverkehr ihm widerspricht „nein, das ist bei Mehrzweckstreifen erlaubt.“

Es scheint, dass Mehrzweckstreifen in der experimentellen Phase sind, die gesetzliche Grundlage ist schwach. Gleichzeitig sagten die Kantonsvertreter „Mehrzweckstreifen sind bei Verkehrsplanern im Trend, es wird weitere geben“, was sie genau bringen, wisse man erst nach einigen Jahren Erfahrung. Der Input aus Fislisbach wird also verwertet und an die Planer weitergegeben.

Das Thema „Mehrzweckstreifen = Tempo 30 “ wollten die Kantonsvertreter nicht kommentieren, „das kommt später“.

Hingegen sagte der Mitarbeiter Fachstelle Veloverkehr: „Eine Verlängerung des Mehrzweckstreifen in Fislisbach kommt nicht in Frage“.

Fazit: Das Problem ist erkannt, es wird aber nicht gehandelt.

Jetzt blüht uns ein Mehrzweckstreifen auf der Mellingerstrasse Baden…
Zum Glück fahren wir beim Weiher durch.

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Umfrage Badenerstrasse: Ergebnisse

Im Juni und Juli führten wir von der IG Badenerstrasse Fislisbach eine Umfrage zur neu gestalteten Badenerstrasse durch. 80 Personen haben sich beteiligt – vielen Dank an alle Teilnehmenden. Mittlerweile sind die Daten ausgewertet. Die Details sowie die 43 lesenswerte Kommentare der UmfrageteilnehmerInnen finden Sie hier:

Umfrageergebnisse (pdf)

Eigentlich wäre der Mehrzweckstreifen ja eine gute Idee, wenn alle Verkehrsteilnehmer bestens über dessen Gebrauch informiert wären und sich anständig und rücksichtsvoll verhalten würden. Davon auszugehen ist jedoch geradezu naiv. Überblicksmässig zeigten die Umfrageergebnisse denn auch folgendes Bild:

  • Viele Verkehrsteilnehmer sind mit dem Konzept Mehrzweckstreifen nicht vertraut. Markierungen und Vortrittsverhältnisse sind oft unklar.
  • Unklare Verhältnisse führen zu gefährlichen Situationen (Beispiel: querende Fussgänger).
  • Darunter leiden vor allem die „schwachen“ Verkehrsteilnehmer (Fussgänger, Velofahrer).

Die Umfrageteilnehmer selbst sind zwar gut informiert, wie sich anhand des kleinen „Quiz“ zeigte, das aus einige Fragen zur Benutzung des Mehrzweckstreifens bestand. Allerdings entsprechen die 80 Umfrageteilnehmer wohl nicht ganz dem durchschnittlichen Badenerstrasse-Benutzer. Die Kommentare berichten denn auch von einigen sehr unschönen Szenen, wie sie viel zu häufig auf der Badenerstrasse geschehen.

Fussgänger bemängeln vor allem fehlende Fussgängerstreifen. Das Queren der Strasse wird als unsicher empfunden. Auch stören Fahrzeuge, die – regelwidrig – aufs Trottoir ausweichen.

Fast 60% der Velofahrer geben an, dass sie sich auf der Strasse – eine kantonale Veloroute – nicht sicher fühlen. Insbesondere für Busse und Lastwagen wirken sie als Verkehrsbremse. Dass der Mehrzweckstreifen zum Überholen von Velos benutzt werden darf, ist nur ca. 60% der Befragten klar – auch hier zeigt sich, dass das Konzept Mehrzweckstreifen wenig vertraut ist. Wen wundert es also, dass Velos vermehrt aufs Trottoir ausweichen, und so die Fussgänger gefährden?

Autofahrer fühlen sich selbst auf der Badenerstrasse zwar sicher, leiden allerdings unter den unklaren Verhältnissen. Querende Fussgänger tragen zur Verwirrung bei. Das Überholen von Velos wird als heikel erachtet. Autofahren ist heutzutage stressig genug – warum wird es durch eine unklare Verkehrsführung zusätzlich verkompliziert?

Nur gerade 33% der Umfrageteilnehmer möchten die Badenerstrasse so belassen, wie sie nun ist. Weitere Fussgängerstreifen, mehr Platz für Velos und Tempo 30 erreichten höhere Zustimmung.

Im Interesse und zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer darf die Badenerstrasse nicht so bleiben, wie sie zur Zeit ist. Weitere Infoblätter an die Bevölkerung zu verteilen wird wohl kaum etwas bewirken, wenn nach mehreren Infoblättern und -veranstaltungen, nach vier Jahren Provisorium und nach einem Jahr definitiver Lösung die Benutzung der Badenerstrasse immer noch vielen unklar ist. Eine Strasse soll selbsterklärend sein (man muss ihr ansehen, wie sie zu benutzen ist) – das wurde mir von den Verkehrsplanern in Aarau erklärt. Was dieselben Leute in Fislisbach umgesetzt haben, ist das genaue Gegenteil. Daher setzt sich die IG Badenerstrasse für eine Überarbeitung des Verkehrskonzepts unter folgenden Kriterien ein:

  • Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer muss oberste Priorität haben.
  • Klare Verkehrsführung. Bekannte, bewährte Konzepte sollen zum Einsatz kommen.
  • Der vorhandene Platz soll optimal genutzt werden: Querungs- und Einspurhilfe dort, wo sie sinnvoll sind, künstliche Verengungen sind zu vermeiden.
  • Planung und Umsetzung eines sicheren Fussgänger- und Velowegs Richtung Baden – 68% der Umfrageteilnehmer wünschen sich einen solchen.

Für Anpassungen der Badenerstrase in diesem Sinne müssen keine 4 Millionen Franken mehr aufgewendet werden. Der Mehrzweckstreifen ist nur aufgemalt, die Inseln „aufgeklebt“. Ohne grosse bauliche Massnahmen können durchaus einige Verbesserungen erreicht werden. Und die Verkehrssicherheit ist uns dies hoffentlich wert.

Die IG Badenerstrasse wird in nächster Zeit die Behörden mit den Umfrageergebnissen konfrontieren. Wenn nötig werden wir entsprechende Petitionen lancieren. Unterstützen Sie uns dabei: geben Sie uns Ihre Kontaktdaten (E-Mail) an, damit wir Sie für Unterschriftensammlungen direkt kontaktieren können, oder melden Sie sich, wenn Sie sich darüber hinaus engagieren wollen:

Kontakt

Übrigens – wussten Sie, dass Fussgänger innerhalb von 50m Abstand zu einem Fussgängerstreifen oder einer Unterführung zwingend diese benutzen müssen? Für die Badenerstrasse heisst das: der Mehrzweckstreifen darf auf über der Hälfte seiner Länge zum Queren nicht benutzt werden. Insbesondere vor dem Brunnenhof und vor dem Aldi ist das Queren der Strasse via Mehrzweckstreifen verboten.  Folgendes Bild aus dem Richkonzept Badenerstrasse vom 2. Juli 2014 zeigt, wo die Badenerstrasse gequert werden darf (rot).

QuerenBadenerstrasseWar davon in der Planungsphase jemals die Rede? Meines Wissens nicht.

Für eine sichere Badenerstrasse

authormg

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Umfrage geschlossen

Unsere Umfrage ist nun geschlossen. Da die Auswertung läuft, ist mitmachen nun leider nicht mehr möglich. Die Ergebnisse der Umfrage werden demnächst hier publiziert.

Vielen Dank an die 80 Umfrage-Teilnehmer für ihren Einsatz für eine sichere Badenerstrasse.

Gern dürfen Sie uns weiterhin Ihre Erfahrungen oder Meinung mitteilen. Nutzen Sie dazu unser Forum.

authormg

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Ihre Meinung ist gefragt!

Umfrage – Verlängerung bis 31. Juli!

Seit bald einem Jahr ist der zentrale Teil unserer Badenerstrasse neu gestaltet. Einige Neuerungen haben sich bewährt, anderes vielleicht weniger. Wir von der IG Badenerstrasse Fislisbach sind an Ihrer Meinung interessiert: Was wurde besser? Wo gibt es vielleicht noch Handlungsbedarf? Gibt es wirklich „nur gute Erfahrungen“, wie die Behörden behaupten? Wie sicher fühlen Sie sich als Fussgänger, Velofahrer, mit dem Auto, …?

Alle, die die Badenerstrasse benutzen – zu Fuss oder per Fahrzeug – sind eingeladen, an unserer Online-Umfrage teilzunehmen.

Mit Ihrer Teilnahme leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Beurteilung der neu gestalteten Badenerstrasse. Die Umfrage ist anonym und wird nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. Die Ergebnisse werden nach Abschluss der Umfrage auf unserer Website publiziert. Je nach Ergebnissen werden wir die Behörden um Stellungnahme bitten.

Vielen Dank für Ihren Beitrag zu einer sicheren Badenerstrasse.

authormg

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Badenerstrasse: Projekt ohne Ziele?

Wie bereits erwähnt fand im Mai letzten Jahres ein Gespräch zwischen Vertretern vom Kanton und Personen der IG Badenerstrasse statt. Eine Frage an den Kanton war, was sich denn durch die Umgestaltung der Badenerstrasse ändern soll.

Spontan wurde eine Vielzahl kleiner Änderungen aufgezählt wie neuer Belag, Neugestaltung des Trottoir-Übergangs, der Bereich vor dem Gugger wird als Platz gestaltet usw.

Ich fasste diese Aussagen mit den Worten „Die Strasse sieht schöner aus“ zusammen und fragte, was sich denn am Verkehr ändern soll. Daraufhin herrschte erst mal betretenes Schweigen. Schliesslich erwähnte ein Mitarbeiter der Fachstelle Verkehrssicherheit, dass der Verkehr langsamer werden sollte. Auf nochmalige Nachfrage wurde dann eine erwartete Verlangsamung um ca. 5km/h erwähnt.

Nun mal ehrlich: was soll das?

  1. Den Velofahrern wurde versprochen, dass der Verkehr langsamer fliessen soll, womit deren Sicherheit gewährleistet ist. Wenn die erwähnte Erwartung eintreffen soll: Was macht es nun für einen Unterschied, ob mich ein Auto mit 50km/h oder mit 45km/h von der Strasse drängt? Beides ist viel schneller als ein Velo üblicherweise fährt. Was soll das den Velofahrern bringen?
  2. Hier entsteht stark der Eindruck, dass es für das Projekt Badenerstrasse keine konkreten, mess- und überprüfbaren Ziele gibt. Geschäftlich arbeite ich auch an Projekten, und dort wäre es undenkbar, die Umsetzung eines Projekts auch nur zu beginnen, solange nicht klar formulierte und überprüfbare Ziele gesetzt sind. Spätestens beim Projekt-Abschluss wird die Erreichung der Ziele beurteilt und allenfalls weitere Massnahmen ergriffen.
    Ein Vorgehen, wie es der Kanton hier wählt, wäre höchst unprofessionell, geradezu dilettantisch. Aber der (konkurrenzlose) Kanton kann sich dies offensichtlich erlauben – wer sich keine Ziele setzt, muss auch nicht befürchten, dass er diese nicht erreicht.

authormg

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