Seit Sommer 2007 besteht das Mittelstreifen-Provisorium. Erfahrungen zeigen:
- Die Autos fahren nicht langsamer (jedenfalls nicht merklich), wie erwartet wurde – ausser es kommt zu Stau.
- Für Fussgänger, die „nicht so gut zu fuss“ sind, wurde das Überqueren der Badenerstrasse wesentlich erschwert.
- Bereits seit langem ist die Verkehrsinsel bei der Busstation Gemeindehaus bekannt als Gefahr für die Velofahrer: nicht wenige Autofahrer können – oder wollen – die Situation nicht richtig einschätzen und versuchen genau neben der Insel zu überholen. Die zusätzlichen Mittelinseln im Bereich des Mittelstreifens vervielfachen diese Gefahr.
Zahlreiche Briefe an die Gemeinde Fislisbach und Voten bei Infoveranstaltungen und Gemeindeversammlungen bestätigen diese Gefahren. Von den Behörden wurde dies bisher ignoriert, vom Mitarbeitern des Kantons ist sogar von „nur guten Erfahrungen“ die Rede.
Teilen Sie hier ihre eigenen Erfahrungen, Erlebnisse und „Beinahe-Unfälle“ mit.
Vor der aktuellen Baustelle war ich über zehn Jahre fast täglich vorallem mit dem Fahrrad auf der Badenerstrasse unterwegs. Während dieser Zeit habe ich schon viele Male krittische Situationen erlebt. Ich als Erwachsene konnte zum Glück bis jetzt jedesmal einschätzen, ob der Autofahrer hinter mir herfährt oder sich zwischen die Insel, mir und dem Trottoir durchzwängt! Konnte dementsprechend auch reagieren, sei es mit vorher abbremsen, aufs Trottoir „kippen“ oder schneller fahren!! Ich verstehe absolut nicht, dass der Radstreifen nicht mehr markiert werden soll. Durch Birmenstorf oder auch Wettingen (Strasse unter den Gleisen Richtung Zentralstrasse) mache ich immer wieder sehr gute Erfahrungen, sei es als Autofahrerin (es überholen alle grosszügig oder stehen hinten an) oder als Velofahrerin. Ich bin klar der Meinung, dass ein Radstreifen dem Fahrradfahrer eine sehr viel grössere Sicherheit gibt, als eine Strasse ohne Streifen!!!